Den Titel Mr. Universum hat er bereits in der Tasche. Bei den heurigen Weltmeisterschaften der Bodybuilder in Australien mischte Klaus Drescher ebenfalls im Spitzenfeld mit.
Mit 105 Kilogramm Wettkampfgewicht erreichte das Muskelpaket den vierten Platz – auch wenn laut Drescher nicht wenige Beobachter der Meinung waren, er habe sich den Sieg verdient. Allerdings: „Mehr als 250 Starter stellten sich dem Bewerb, da ist auch ein vierter Platz schon ein schöner Erfolg“, meint Klaus Drescher.
Sein Brotberuf dreht sich – wenig verwunderlich – ebenfalls um den Körper. Seit April dieses Jahres ist er in einem Knittelfelder Fitnessstudio im Bereich „Personal Training“ und Verkauf tätig. Und der 27-Jährige wird nicht selten mit Arnold Schwarzenegger verglichen: „Aufgrund meiner schmalen Taille habe ich eine athletisch-ästhetische Körperlinie, die viele Besucher der Veranstaltungen für diesen Vergleich ins Spiel bringen. Auch mein Auftreten erinnert viele an den großen Meister“. Schauspielerische Ambitionen wie Arnie hat der Mann, der schon viele Titel eingeheimst hat, aber nicht.
Wer meint, dass Drescher tagtäglich stundenlang trainiert, irrt. „Ich habe ein eigenes Trainingssystem entwickelt.“ Dreimal 45 Minuten in der Woche würden ausreichen: „Kurz und intensiv. Dafür hat der Körper ausreichend Zeit, sich zu regenerieren.“ Nicht nur Training sei wichtig, sondern auch das Umfeld: Da nennt der Lavantaler Trainingspartner Walter Pranger und Lebensgefährtin Roxana.
Auf Anabolika angesprochen, meint der Vorjahrs-Mr. Universum: „Das ist für mich kein Thema. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich.