Die alte Königin der Instrumente war schon ein wenig stimmmüde. Eine Reparatur der pneumatischen Orgel – sie stammt aus der Zeit um 1900 – der Oswaldikirche war nicht mehr sinnvoll. Daher entschloss sich die Pfarrgemeinde zu einem Neubau durch die slowenische Orgelbaufirma Dvor(s)ak. Der historische Orgelprospekt – das sichtbare Gehäuse für die Pfeifen – musste laut Bundesdenkmalamt erhalten bleiben, lediglich die Anbauten aus späterer Zeit wurden durch neue Teile ersetzt. Ebenfalls neu ist das gesamte „Innenleben“ des Instruments, der Spieltisch und die gesamte Traktur bis hin zu den Pfeifen.