Mit einer Schweigeminute wurde am Donnerstagabend die jüngste Ausstellung im Kapfenberger Kulturzentrum eröffnet. Gedacht wurde dabei jener Flüchtlinge, die wenige Stunden zuvor auf der A 4 tot in einem Lieferwagen entdeckt worden waren. Zwar behandelt die Ausstellung „Die letzten Tage des Eisernen Vorhangs“ thematisch das Jahr 1989, die Parallelen zur derzeitigen Asylsituation mit den neu errichteten Grenzzäunen in Ungarn könnte aber kaum aktueller sein. „Dieses Thema ist von großer Bedeutung und verdient es, noch einmal gezeigt zu werden“, sagte Helmut Pekler von der Stadtgemeinde.