in sechs ausgewählten Filialen in Leoben, Bruck an der Mur, Liezen und Rottenmann etwas Neues in den Regalen: Handgefertigte, regionale Waren, wie etwa Seifen, Liköre und Marmeladen, die von Kunden der Lebenshilfe Leoben, Bruck und Ennstal hergestellt werden. Es ist ein österreichweites Pilotprojekt, das der Handelskonzern Billa damit gemeinsam mit den drei Lebenshilfe-Verbänden umsetzt. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie setzt die Supermarktkette mit dem sogenannten „Regional Regal“ schon seit einiger Zeit auf Produkte aus der Heimat der Kunden. Mit der Erweiterung um den sozialen Aspekt geht Billa aber nun ganz neue Wege. Es werden erstmalig Produkte aus dem „Non-Food-Segment“, jedoch mit Verbindung zu Lebensmitteln platziert – dies sind zudem ausschließlich Produkte der Lebenshilfe. Erzeugnisse also, die in den Lebenshilfewerkstätten in der Region produziert wurden. Zum Beispiel eine aus Zirbenholz gefertigte Brotdose, die in den eigenen Fachwerkstätten der Lebenshilfe von Menschen mit Behinderung handgefertigt werden. Gestern stellten die Lebenshilfe und die Supermarktkette die Initiative vor. Billa-Vorstand Josef Siess, der ebenfalls zur Präsentation kam, erläuterte die Motivation: „Derartige Projekte sind wichtig, um Bewusstsein und Toleranz zu schaffen.“ Ferenc Ullmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Leoben, ergänzte: „Ich freue mich über die zahlreichen Unterstützer und das große Interesse für das Projekt. Für unsere Kunden ist das eine große Chance.“