Der Generationenwechsel innerhalb der FPÖ des Bezirks Leoben ist vollzogen. Landtagsabgeordneter Marco Triller löste Udo Grollitsch nach fast zehn Jahren als Bezirksparteiobmann ab, der gestern seine politischen Erfolge als Nationalratsabgeordneter Revue passieren ließ.
„Stolz bin ich auf den Neuaufbau im Bezirk Leoben. Wir haben jetzt 30 Gemeinderäte und mit Marco Triller, Daniel Geiger und Gerd Krusche eine Basis, mit der es für die Zukunft der FPÖ gut ausschaut“, erklärte Grollitsch.
Triller erklärte, dass die FP nun Selbstverteidigungskurse durchführt, und zwar einen in Leoben am 28. Mai und einen in Trofaiach am 9. April, und er kündigte den Auftakt des Präsidentschaftswahlkampfes mit Norbert Hofer in Kapfenberg am 2. April an. Man arbeite aber bereits jetzt auf die Nationalratswahl 2018 und die Gemeinderatswahlen 2020 hin. „Wir werden am 28. März unsere siebente Ortsgruppe im Bezirk gründen, und zwar in Kammern mit Wilfried Etschmeyer“, so Triller.
Bundesrat Gerd Krusche bezeichnete das Schubhaftzentrum in Vordernberg als „Geldvernichtung“. „Auf der anderen Seite geht es aber um Krankenhausschließungen, und es muss jeder Euro drei Mal umgedreht werden. In Vordernberg aber spielt Geld keine Rolle“, ärgert sich Krusche.