Heute könnte die Wende  -  oder zumindest eine Verbesserung kommen. Das hofft man zumindest in den Skigebieten der Region, sprich am Präbichl und bei den Sonnbergliften in Wald am Schoberpass. Sollte es Frau Holle gut meinen, könnte nun genug Neuschnee fallen. Und das wäre dringend vonnöten: „An solch schwierige Bedingungen kann sich überhaupt niemand erinnern“, bringt Johann Roth von den Präbichl Bergbahnen die Situation auf den Punkt. Momentan könne man, bis auf einen Schlepplift, alle Lifte in Betrieb halten, doch: „Den Aufwand, den die Skigebiete momentan betreiben müssen, um offen zu halten, das grenzt an Zauberei“, legt Roth die Schwierigkeiten dar. Am vergangenen Wochenende habe es gar am Polster (1900 Meter Seehöhe) geregnet. „Es ist sehr schwierig, den Skibetrieb überhaupt aufrecht zu erhalten“, erklärt der Geschäftsführer. Nur an wenigen Tagen in diesem Winter konnte man tagsüber Temperaturen unter null Grad Celcius messen.
Trotz allem sei die Buchungslage für die Semesterferien ganz gut. „Das Hüttendorf ist gut ausgelastet“, erzählt Roth. Man hoffe nun auf die Gunst von Frau Holle. Denn eines scheint sicher, diese Saison werde auch wirtschaftliche Spuren hinterlassen. Bisher liege man ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. „Wobei im vergangenen Jahr der Februar Spitzenwerte hatte. Ob wir diese wieder erreichen können, ist fraglich“, zweifelt Roth. Auch weil das Wetter schon so frühlingshaft sei, dass die Leute oft gar keine Lust mehr auf Skifahren hätten. „Viele Tagesgäste vor allem aus dem Raum Graz, sind deswegen verunsichert, ob wir überhaupt geöffnet haben“, so Roth.