So schnell wird man von der Realität eingeholt. Der Eisenerzer Verein „Wir für uns“ mit Christine Brunnsteiner lud zu einer Veranstaltung, um Bürger zum Thema Flüchtlinge zu informieren, da ihrer Meinung nach, die Stadt Eisenerz mit ihren vielen leer stehenden Wohnungen prädestiniert für die Aufnahme von Flüchtlingen wäre.
Erfahrungsberichte aus erster Hand von Vordernbergs Bürgermeister Walter Hubner, in dessen Gemeinde 61 Flüchtlinge leben, gaben ebenso gute Einblicke, wie Schilderungen von Hannes Missethon, der im Trofaiacher Stockschloss eine Flüchtlingsfamilie aufgenommen hat. Der zweite Teil der Veranstaltung gehörte den Fragen der Bevölkerung. „Mein Wunsch war es, dass die Leute erfahren, wie es mit den Flüchtlingen geht, damit man den Menschen die diffuse Angst nimmt“, erklärt Brunnsteiner. Sie zieht über diese Veranstaltung ein positives Resümee, denn es wären auch einige Eisenerzer bereit, sich bei der Betreuung von Flüchtlingen zu engagieren, so Brunnsteiner.