Als „aktuell schwieriger Spitalsfall“ wurde der Eisenerzer Standort des LKH Hochsteiermark kürzlich bezeichnet. Auch deshalb, weil es immer schwieriger wird, die Dienste durch Ärzte aufrechtzuerhalten. „Durch das neue Ärztearbeitsgesetz und das Ruhegesetz brauchen wir mehr Ärzte. Jetzt gibt es auch noch einen Ärztemangel. Das ist das Dilemma“, erklärt Heinz Luschnik, ärztlicher Leiter des LKH Hochsteiermark, mit den Standorten Leoben, Bruck und Eisenerz. Die Steiermärkische Krankenanstalten Gesellschaft (Kages) habe zwar neue Dienstposten genehmigt, um das Fehlen der Ärzte durch die neuen Bestimmungen zu kompensieren, doch der Ärztemangel mache dem wieder einen Strich durch die Rechnung.