Ich habe Eisenerz bewusst als Ort für meine erste Lesung ausgesucht, weil ich einfach zeigen will, dass ich von hier bin und auch immer wieder gerne zurückkomme, auch wenn ich in Tirol wohne“, leitet Mario Stecher die Präsentation seines Buches „Ausdauernd erfolgreich“ im Innerberger Gewerkschaftshaus in Eisenerz ein.
Der Saal ist gefüllt, mit vielen Fans des Nordischen Kombinierers, aber auch mit Wegbegleitern, frühen und späten. Und ein stabiler Faktor im Leben des Mario Stecher ist auch mit dabei, immer, wenn er nach Erfolgen in Eisenerz gefeiert wird. Aber dieser Faktor ist auch immer dabei, wenn die Öffentlichkeit draußen bleibt: Seine Familie. Ehefrau Carina, die beiden Söhne David und Luis, die Eltern Theresia und Norbert, die mittlerweile 92-jährige Oma Berta, seine Schwester Natalie mit ihrer Familie und die Schwiegereltern Christine und Alois Raich. Sie alle hören Stecher zu, als er verschiedene Kapitel aus seinem ersten Buch vorliest und dabei tiefe Einblicke gewährt, die Härten, aber auch die Sonnenseiten des Spitzensports anspricht. Stecher holt aber auch zwei wichtige Männer in seinem Leben auf die Bühne. Die Eisenerzer Skisprung-Legende Reinhold Bachler und „seinen“ Trainer Gerhard Niederhammer. „Mit ihm habe ich immer trainiert, auch dann, wenn niemand mehr an mich geglaubt hat“, meinte er. Und Niederhammer betont: „Es waren gute Buben, der Mario, aber auch die Rodlauer- und die Hirner-Buam.“
Das 256 Seiten umfassende Buch „Ausdauernd erfolgreich“ ist im egoth-Verlag von Egon Theiner erschienen, der hofft, dass Stecher auch ein zweites Buch angehen wird.