Um sie ranken sich Mythen und Sagen: Zwei berühmte Regenten der Geschichte, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch bilden Alexander der Große und Kleopatra den alles verbindenden Rahmen der Ägypten-Ausstellung in der Kunsthalle Leoben, die am Freitag eröffnet wird. Alexander, der 321 vor Christus das fruchtbare Land am Nil eroberte, bildet den Startpunkt einer Blütezeit in Ägypten. Seine Nachfahren herrschten als makedonische Könige, die nach ihrem ersten Herrscher Ptolemaios die Dynastie der Ptolemäer begründeten. Den Schlusspunkt setzt der Selbstmord der berühmten Pharaonin Kleopatra, die als letzte Königin am Nil herrschte. Dazwischen liegt eine rege Kultur, voller Wissenschaft und Kunst, die in der Ausstellung wieder zum Leben erweckt wird.