Dass er eine Sprechrolle bei „Soko Donau“ bekommt, war Heinz Penz, seit 37 Jahren am Erzberg beschäftigt, am Morgen noch nicht klar. „Heinz kannst du noch einmal beginnen. Danke“, ruft ihm Regisseur Holger Gimpel vor dem Stollen am Oswaldirücken bei der Bohrerschmiede am Erzberg in Eisenerz zu. Und Heinz kann. Mit stoischer Ruhe folgt er den Anweisungen des Regisseurs und spricht seinen Text. Einmal, zweimal, dreimal. „Toooon läuft“, ist eine Stimme aus dem Hintergrund zu hören. „Das war gut Heinz“, wird der Neoschauspieler gelobt. „Sag mal, können wir deinen Kollegen auch fragen. Würde der mitmachen?“, wird Penz gefragt. „Jo, sicher. Aba mir hab’n nur an Helm mit Lampen“, antwortet er. Alles kein Problem beim Film. Kollege Christian Schmelz bekommt einfach den Helm von Heinz.