Vor etwa zwei Jahren wurde in Kraubath mit den Vorarbeiten zur Gründung einer Wärmegenossenschaft begonnen. Nach dem Beschluss des Gemeinderates, das Marktgemeindeamt, das Haus der Musik, den Dorfsaal, die Volksschule, den Kindergarten und das Sporthaus mit Biomasse zu versorgen, nahm das Projekt konkrete Formen an. In weiterer Folge sollen schrittweise die 50 Mietwohnungen der Gemeinde wärmeversorgt werden. Bernhard Luckner, Obmann der Wärmegenossenschaft, betonte die regionale Bedeutung der Wärmegenossenschaft, weil damit die Wertschöpfung in der Region bleibe. Das Heizwerk sei auch ein kleiner Beitrag zu einem geringeren CO2-Ausstoß und trage damit auch zur Verbesserung des Klimas bei, erklärte Luckner. Anfang Dezember soll das neue Biomasseheizwerk in Kraubath in Betrieb gehen.