Bis 30. April hatten die steirischen Gemeinderäte Zeit, über die neue Zusammensetzung der Ortsregierungen abzustimmen. Die Kleine Zeitung hat alle Ergebnisse zusammengefasst – und diese Übersicht birgt so manche Überraschung.
Die Reformpartner haben stets betont, die Gemeindefusionen dienten rein dazu, die Kommunen „zukunftsfit“ zu machen. Sollte auch parteipolitisches Kalkül eine Rolle gespielt haben, dann haben die rot-schwarzen Parteistrategen ganze Arbeit geleistet.
Die FPÖ ist als Bürgermeisterpartei von der politischen Landkarte verschwunden. Hatten die Freiheitlichen vor der Wahl noch sieben Bürgermeister in 539 Gemeinden, so sind es nach den Fusionen in den verbliebenen 287 Gemeinden genau null Bürgermeister – obwohl die FPÖ in der gesamten Steiermark knapp 14 Prozent geholt und damit ihren Stimmenanteil nahezu verdoppelt hat.