„Ist’s am Wahlsonntag sonnig, sieht’s für die Demokratie eher trüb aus, weil die Menschen einen Ausflug dem Gang zur Wahlurne vorziehen. Umgekehrt sorgt Regen für eine höhere Wahlbeteiligung.“ – Dieser landläufigen Mär ging Zamg-Klimatologe Alexander Orlik statistisch nach, und siehe da: Aus einer langjährigen Betrachtung der Wahlbeteiligung und des Wetters bei den Nationalratswahlen ab 1994 lässt sich laut Orlik ableiten, dass sich die Wahlbeteiligung pro Sonnenstunde am Wahltag um 0,6 Prozentpunkte verringert.