Wir gehen durch die Straßen, Thorsten Schreiber wird von den Passanten intensiver als andere Menschen wahrgenommen. Nicht viele sind mit 33 Jahren in der Grazer Innenstadt unterwegs und tragen ein Kollarhemd. Den neugierigen Blicken begegnet Schreiber mit einem freundlichen „Grüß Gott“. Die Leute lächeln, sie freuen sich. Das Kollar, also der typische Halskragen von Klerikern, zieht ständig Blicke auf sich: „Das macht aber nichts, für mich ist es ein sichtbares Zeichen meiner Lebensentscheidung für Gott.“