Woher kommst Du?“, wird das 6-jährige Mädchen gefragt. Ihre Antwort – „Aus Graz“ – wird nicht akzeptiert. Ihre Mutter ist ja dunkelhäutig.
Was das für ein Kind bedeutet, wenn die eigene Identität infrage gestellt wird, erzählt der 23-jährige Mo Harawe in seinem Film „Ausweis“. Mit demselben Problem – der Suche nach der eigenen Identität – kämpfen auch eine schwangere Frau und ein Schauspieler. Der Film erzählt die Geschichte von drei Menschen, die nichts voneinander wissen, deren Wege sich aber kreuzen.
Mo Harawe selbst ist vor sechs Jahren nach Graz geflüchtet. Er hat schon mehrere Kurzfilme gedreht, „Ausweis“ ist der erste längere und feiert heute im UCI Annenhof um 19 Uhr Premiere.