St. Oswald erhielt dieser Tage eine Hiobsbotschaft. Die Raiffeisenbank im Ort wird in 14 Tagen zusperren. SP-Ortschef Andreas Staude ist enttäuscht: „Die Raiba war ein langjähriger Partner, da hätte ich erwartet, dass sie uns mehr Zeit lässt, um einen Nachfolger zu finden.“ Am Donnerstag führt Staude nun Gespräche mit der PSK. „Vielleicht können wir die Postpartnerstelle im Gemeindeamt ausweiten und dort einen Bankomat installieren. Ins Gebäude der Raiba könnte eine Kinderbetreuungseinrichtung kommen.“
Für Jörg Moser, dem Spitzenkandidaten der ÖVP, hat an der Misere aber auch die SPÖ Mitschuld. „Es bedarf mehr Moderation, man muss auf die Unternehmer zugehen“, so Moser. Bei dieser Gelegenheit weist er darauf hin, „dass es die SPÖ nicht einmal geschafft hat, alle 30 Listenplätze zu besetzen.“ Nur 26 Namen stünden auf deren Liste, während die VP-Liste voll sei.
Dafür hat Staude jedoch eine Erklärung: „Wir wollten keine Leute auf die Liste setzen, die nur ihren Namen dafür hergeben.“ Im Übrigen böte der Gemeinderat ohnehin nur Platz für maximal 15 Leute.