Hinter dieser Strafverfügung verbirgt sich mehr als nur der jüngste Rauchervorfall in der Grazer Gastronomie. Es ist auch die Geschichte eines Unternehmers, der nicht 200 Euro bezahlen will, bloß weil ihn heiße drei Minuten lang die Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern angeblich kalt ließ. Der Fall symbolisiert weiters das Tun der Behörde, deren Mitarbeiter ein umstrittenes Gesetz zwischen Gesundheitsschutz und Unternehmerschikane kontrollieren müssen – laufend auf Basis von anonymen Anzeigen, die dem Vernehmen nach auch im konkreten Fall vorlagen.