Vor 20 Jahren prangte der Name Darkfall in Leoben erstmals von einem Konzertplakat. Über 200 weitere Auftritte sind seitdem vergangen. Die Trash/Death-Metalband machte sich einen Namen – weit, sehr weit über die Steiermark hinaus.

„Ausdauer und vor allem Stehaufvermögen waren dabei nötig“, schmunzelt Thomas Spiwak, der als einziger der heutigen Formation von Anfang an dabei war. Er spielt damit auf die Fluktuation der Bandbesetzung an. Ganze 23 Musiker haben sich in den letzten 20 Jahren dem Schwermetall von Darkfall unterworfen. Familiäre, zeitliche, persönliche und musikalische Gründe zwangen immer wieder zur Integration neuer Musiker. Doch das Line-up hat sich stabilisiert. Seit 2012 hat Spiwak mit Stephan Stockreiter, Thomas Kern, Markus Seethaler und Sascha Ulm dieselben vier Mitstreiter an seiner Seite. Alle verfolgen das gleiche Ziel: Mit dem neuen Album 2016 wollen sie den internationalen Bekanntheitsgrad weiter steigern.

Auch in Österreich könne man sicher noch ein Schäuferl nachlegen, so Spiwak, der auch beim Metalfestival in Kaltenbach seine Finger im (Organisations-)Spiel hat. Darkfall lässt es nun mit dem Jubiläumsfest am 7. November jedenfalls erst mal in Graz krachen. Ursprünglich war an diesem Tag ein Konzert mit „Die Apocalyptischen Reitern“ geplant. Dass dieser Gig kurzfristig abgesagt wurde, lässt die Band nicht aus der Ruhe kommen. Nun lädt man eben mit „Uzziel“ und „Bäd Hammer“ in den Club Q (Luthergasse 4), wo man zu düsteren Klängen die nächsten Jahre einläuten wird. Wie lange sie noch wollen? Spiwak lacht: „Den 25er werden wir jedenfalls vollmachen.“