Ein Wiesel ist süß, lieb aber gleichzeitig auch frech. Ein Merkmal des Dieselmotors ist die Selbstzündung des Kraftstoffs. Eine Grazer Band hat es sich zum Ziel gemacht, die Eigenschaften von Diesel und Wiesel musikalisch zusammenzuführen. Deasel Weasel heißt das 2009 gegründete Projekt folgerichtig. Popmusik vereinen die Musiker da mit frechen Klängen aus ihrer Punk- und Rockvergangenheit. Der Kraftstoff, die Musik, ist im besten Falle selbstzündend wie Diesel: „Wir wollen, dass der Funke aufs Publikum überspringt.“

Ihr erstes Studioalbum „... second thoughts“ soll diesen Wunsch befeuern. Genauso wie es Deasel Weasel zur (musikalischen) Weltherrschaft verhelfen soll, wie die Bandmitglieder Alex Vader, Chris Jalen, Markus Müller und Tom S lachend nachsetzen. Problem: „Dafür müssen wir zuerst den Wechsel bezwingen. In diesem Gebirge scheint eine Trennlinie zu liegen, die man überwinden muss, um wahrgenommen zu werden.“

Die Albumproduktion verschlang viel Zeit für Organisatorisches, erzählen die Musiker: „Dabei willst du einfach nur spielen.“ Der Aufwand hat sich gelohnt. Flink wie ein Wiesel saust ihre Musik zwischen Pop und Alternative umher; Rockatmosphäre verschmilzt mit Lagerfeuerstimmung. Präsentation: 2. Mai, club wakuum (Griesgasse 25).