GRAZ. Marienplatz, kurz nach 19 Uhr. Langsam, aber sicher wird es Rene Kommel zu viel. Seit fast fünf Stunden steht der 32-jährige Angestellte eines Fast-Food-Restaurants nun vor der Polizei-Absperrung und wartet auf die Sprengung. "Jetzt ist es schon ganz schön kalt", meint der Leibnitzer genervt. Er trägt ein kurzärmeliges T-Shirt, um seine Unterarme hat er sich je eine Schürze seiner Arbeitskollegen gewickelt. "Keiner von uns hatte Zeit, sein Handy oder seinen Wohnungsschlüssel mitzunehmen", meint er.