Ans Aufgeben denken die Gegner der geplanten Murkraftwerke rund um Graz nicht. Zwar hat die Landesbehörde für die Staustufen in Graz-Puntigam und Gratkorn grünes Licht gegeben, doch die Naturschutzgruppen wollen in beiden Fällen berufen - und den Druck auf die Projektwerber erhöhen. So warnten der Naturschutzbund, die Plattform "Rettet die Mur" und der SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Arbeiterfischereipräsident Günther Kräuter in einer gemeinsamen Pressekonferenz vor "zahllosen toten Fischen in Graz", sollten die beiden Kraftwerke gebaut werden. Grund seien die Stauraumspülungen, die bei solchen Anlagen regelmäßig gemacht werden und die Fische in Massen sterben lassen würden, so Steven Weiss, Zoologe an der Uni Graz.