Ein Bier, zwei Bier, kein Bier? Was einem steirischen Jugendlichen erlaubt ist, darf einer Wiener schon längst, ein Kärntner aber keinesfalls. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Debatte über unterschiedliche Jugendschutzbestimmungen der Länder. Da bundesweit bisher keine Einigung zu erzielen war, wollen es nun die Steirer mit einer Allianz von zumindest fünf Ländern versuchen. Im Landhaus versammelt Elisabeth Grossmann (SPÖ) am Mittwoch Vertreter der Länder, um sich in den strittigsten Punkten zu finden - Stichwort Ausgehen und Alkohol. "Eine Einigung wäre ein mittleres Wunder", ist der steirischen Jugendlandesrätin bewusst. Aber da ihre Kollegen erklärt haben, gesprächsbereit zu sein, wird um einen Kompromiss gekämpft. Zumal "die Jugend nicht versteht, warum man ihnen untersagt, was anderswo erlaubt ist."