Bund, Länder und Gemeinden haben sich am Mittwoch nach langem Ringen auf einen neuen innerösterreichischen Stabilitätspakt geeinigt. Nach mehr als fünf Stunden Verhandlungen präsentierten Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und die Vertreter der Länder in Graz am späten Abend das Ergebnis. Der Pakt läuft künftig unbefristet, kann aber unter bestimmten Umständen automatisch beendet werden. Vorgesehen sind auch Sanktionen für Defizit-Sünder. Der Stabilitätspakt schreibt Bund, Ländern und Gemeinden ihre Defizitziele vor. Geplant ist, bis 2016 zu einem gesamtstaatlichen Nulldefizit zu kommen.