Wollte man es ziemlich salopp formulieren, könnte man sagen: Das touristische Jahr hat zwei Jahreszeiten – Rekordsommer und Rekordwinter. Klingt seltsam, stimmt aber. Seit Jahren jagt im heimischen Tourismus eine Jubelbilanz die nächste. Stets geht es um Steigerungen bei Nächtigungszahlen und Gästeankünften. Kennzahlen, die übrigens von Experten schon seit geraumer Zeit als wenig signifikant kritisiert werden. Und während im Tourismus noch gejubelt wird, bahnt sich bei Hoteliers und Gastronomen zunehmend die Verbitterung ob der ständig sinkenden Wertschöpfung ihren Weg.