Wenn einen das Glück verfolgt, dann meist gleich doppelt. Einerseits ergatterte Liezens ÖGB-Regionalsekretär Mario Lindner ein hart umkämpftes SPÖ-Bundesratsmandat. Andererseits war genau das die Bedingung für den Chefposten im Regionalmanagement. Nur Bürgermeister, Abgeordnete oder eben Bundesräte dürfen laut Statut die Rolle als „Vorsitzende des Regionalvorstandes“ ausüben. Lindner gibt gerne zu, dass diese Aussicht auf den Regionalmanagement-Obmann ein Turbo für seinen Einzug in den Bundesrat war. „Auf jeden Fall. Die Entscheidung fiel in Graz. Da hat es aber auch eine Rolle gespielt, dass wir im Bezirk bei der Landtagswahl eine SPÖ-Mehrheit holen konnten.“ Dass es Kritik am Bundesrat bis hin zu Forderungen nach dessen Abschaffung gibt, weiß Lindner. Aber, „was wenige wissen: Bundesräte tagen oft mit Ministern und nehmen das Wissen in den Landtag mit, wo es ein Rederecht für sie gibt. Das bringt viel.“