Rund 90 Museumsfachleute informierten sich über die Verantwortung Ihrer Institutionen in Hinblick auf barrierefreie Angebote – und sie erkannten, dass diese Aufgabe viele Chancen bietet. Dazu Frau Kaindl-Ranzinger, Geschäftsführerin des Steirischen Museumsverbandes MUSIS: „Barrierefreie Zugänge, leichter lesbare Texte oder ein umfassender, an den Menschen orientierter Service kommt schließlich allen Besuchenden zugute.“
Ein Höhepunkt des Museumstages war ein Sensibilisierungsworkshop, in dem die Teilnehmenden Schloss Trautenfels mit Rollstühlen und Sehbehinderungsbrillen erkundeten. Durch das persönliche Erleben wie sich ein Museumsbesuch mit einer körperlichen Beeinträchtigung anfühlt, konnten alle ein besseres Verständnis für das Thema gewinnen.
Gleichzeitig half der Museumstag Berührungsängste abzubauen. Tenor der Vorträge war, dass wir nicht die ganze (Museums-) Welt barrierefrei machen können, aber dass es grundsätzlich um die „Barrierefreiheit im Herzen“ geht.