Peter Ebner, der Geschäftsführer der Landesimmobilien-Gesellschaft, bestätigt, dass es mit dem Verkauf der ehemaligen Landesberufsschule in Aigen ernst wird. „Wir werden Ende Februar, Anfang März österreichweit, vielleicht sogar europaweit ausschreiben. Dann kann sich jeder, der interessiert ist, beteiligen“, so Ebner. Der Fachmann weiß, dass es nicht einfach werden wird, den Gebäudekomplex an den Mann oder die Frau zu bringen: „Das Bauwerk ist riesig, auf den 20.000 Quadratmetern Grundfläche stehen 10.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung.“ Dass die Gebäudestruktur von den Dämmwerten her noch Normen entspricht, bei denen Energiesparen keine oberste Prämisse war, ist ebenfalls allen Beteiligten klar. „Auf ganz grob geschätzt zwei Millionen Euro“, kommt daher ein Bewertungsgutachten. Welcher Preis dann wirklich erzielt wird, hängt von den Bietern ab, die drei Monate lang Zeit für die Abgabe eines Angebotes haben.
Auf jeden Fall interessiert ist der derzeitige Mieter: Ein ungarisches Unternehmen bringt Schulgruppen zum Schifahren in die Region und denkt neben der Winter- auch über eine Sommernutzung nach. „Wir wissen dass verkauft wird, jedoch noch nichts über einen genauen Preis und wollen Investoren finden, die mit uns einsteigen“, erzählt Peter Zsurka.