Alarm! Am Sonntagvormittag um 10 Uhr beobachten zwei Liftbedienstete einen Lawinenabgang im Hauser-Kaibling-Nordhang und verständigen sofort die Rettungskräfte. 25 Männer machen sich umgehend auf den Weg – rund die Hälfte von ihnen sind Bergretter, die anderen Mitarbeiter der Hauser Kaibling Seilbahn. Im Bergrettungs-Stützpunkt gegenüber der Krummholzhütte fassen sie Material aus. Sechs Personen eilen schon voraus – sie bilden die sogenannte schnelle Einsatzgruppe. Auf dem Lawinenkegel koordinieren Fritz Reisenauer und Kurt Fischbacher die Suche nach Verschütteten. Alles muss sehr schnell gehen. Und trotzdem soll jeder Handgriff möglichst gut auf den nächsten abgestimmt sein. Mit einem Recco-Suchgerät und Lawinensonden durchkämmen die Suchenden kurz darauf den sehr steilen und vor allem schneereichen Hang.