Die Gemeinnützige Beschäftigungsinitiative in bisheriger Form ist (wir berichteten) Geschichte. Aber es gibt ein Nachfolgeprojekt, in dem Menschen mit Unterstützungsbedarf Arbeit finden werden.
„Es wäre eine Katastrophe, wenn Liezen kein Angebot im Bereich des zweiten Arbeitsmarktes hätte und wir empfinden Verantwortung für die Region“, begründet Walerich Berger, Geschäftsführer von Jugend am Werk Steiermark, das weitere Engagement in der Bezirkshauptstadt. Jugend am Werk führt in Liezen auch eine Einrichtung für Berufsausbildung. „Die Erweiterung passt zu dem, was wir jetzt schon anbieten“, sagt Berger. In dem neuen Beschäftigungsprojekt werden elf Personen betreut und auf den regulären Arbeitsmarkt vorbereitet. Die Verweildauer beträgt sechs Monate, kann aber in Einzelfällen auch verlängert werden.
Gearbeitet wird in den Bereichen Holz (kleinere Reparaturen, Bau von Carports) und Dienstleistungen wie Grünschnitt, Landschaftspflege und Betreuung von Höfen in Wohnsiedlungen. Jugend am Werk mietet sich in den Räumen der ehemaligen GBL ein und übernimmt auch die Ausstattung. „Die Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement als bisherigen Träger und auch dem GBL-Geschäftsführer ist ausgezeichnet“, lobt Berger. Er sei auch bemüht, bisheriges Betreuungspersonal zu übernehmen. „Wir werden drei handwerkliche Schlüsselarbeitskräfte beschäftigen und zusätzlich Sozialpädagogen.“
Die Finanzierung erfolgt über das AMS und das Land, durch die angebotenen Dienstleistungen werden auch Eigenmittel erwirtschaftet. Start des Projektes ist im Jänner.