Anfangs hörte sich der Job, der einem Mann aus dem Ennstal über das Internet angeboten wurde, nicht so schlecht an. Er sollte für ein Schweizer Immobilienunternehmen als „Regionalvertreter“ tätig werden. Seine Aufgaben laut ausgefolgtem und detailliertem Arbeitsvertrag: Annahme von Einzahlungen von Kunden der Region und die Weiterleitung von Geschäftsunterlagen. Das auf dem Konto des „Arbeitnehmers“ einlangende Geld sollte dann auf ein anderes, von der Firma namhaft gemachtes, Konto transferiert werden. Dafür wurde ein monatliches Entgelt in Höhe von 2400 Euro in Aussicht gestellt.