Schöner Wohnen schaut anders aus, aber die Mieterinnen und Mieter haben sich in den ehemaligen Werkswohnungen der RHI in Trieben behaglich eingerichtet. Die Kosten waren, wie bei Betriebsunterkünften üblich, niedrig, dafür haben sich die Bewohner nach Kräften an der Erhaltung der Objekte beteiligt - für Dachreparaturen, Balkonzubauten bis zur Fassadenfärbelung wurde in die eigenen Taschen gegriffen. Die Turbulenzen begannen im Jahr 2010: Die bis dahin gültigen Bittleihverträge (Überlassung bis auf Widerruf) wurden in Mietverträge umgewandelt und es wurde damit begonnen, Mietzins einzuheben. Immer noch günstig, aber teurer als zuvor.