WIEN, TRIEBEN. Volle Unterstützung verspricht Bundeskanzler Werner Faymann den steirischen Unwetteropfern. Notfalls werde der Katastrophenfonds aufgestockt. Es sei auch zu überlegen, wie mit Härtefällen umzugehen ist, sagte er nach dem Ministerrat. Normalerweise würden Betroffene mit bis zu 80 Prozent der Wiederaufbaukosten unterstützt, doch fehlten häufig genau jene 20 Prozent Eigenmittel, die aus der eigenen Tasche aufzubringen sind. Deshalb soll "den schwächsten Opfern" stärker unter die Arme gegriffen werden, sagte Faymann. Für diese Fälle sollte gemeinsam mit der Landesregierung und Behördenvertretern eine Lösung gesucht und gefunden werden, für die auch der Bund mehr Geld zur Verfügung stellen könnte, deutete der Kanzler an. Über genaue Summen könne noch nicht geredet werden. Die Regierung werde sich bis zur nächsten Ministerratssitzung im August einen Überblick über die nötige Hilfe verschaffen, dann entscheiden. Betroffene könnten "jedenfalls mit Solidarität rechnen".