Von oben kam in den vergangenen Tagen nichts Gutes: Regen ohne Ende, der Bewohnern und Einsatzkräften die Sorgenfalten in die Stirn grub. Als sich gestern Nachmittag das Blau durch das Grau schob und plötzlich die Sonne vom Himmel lachte, wurde kollektiv wieder Hoffnung geschöpft. "Bei uns hat sich die Lage entspannt", berichtet der Triebener Bürgermeister Helmut Schöttl. Wobei die Erleichterung aber nur relativ ist: "Das Geschiebebecken am Schwarzenbach konnte durch Räumung zwar entlastet werden, aber es ist stark beschädigt, eine umfangreiche Sanierung ist erforderlich. Die Gefahr ist dort nicht gebannt, das ist ein Knackpunkt." Außerdem ist die Palten randvoll, der Fluss ist über die Ufer getreten, es gibt großflächige Überflutungen. Diese werden derzeit aber nicht als Bedrohung angesehen. "In den Kleingartensiedlungen steht das Wasser, aber diese sind unbewohnt", so Schöttl. das Problem ist, dass sich die Seitenbäche samt dem mitgeführten Geschiebe von der Palten nicht mehr aufgenommen werden können. "Wenn sich diese Situation verschärft, haben wir das Wasser im Siedlungsbereich, derzeit sind wir bis auf einige überflutete Keller davon verschont, massive Schäden gibt es hier nicht."