So saftig, wie Preise am Grazer Immobilienmarkt sind, so düster die Aussichten für den steirischen. Laut einer neuen Studie für das Wohnbauressort (Hans Seitinger, ÖVP) müssten in den nächsten beiden Jahren 27.000 neue Bleiben errichtet werden. Davon allein im Großraum Graz 16.800, um den Bedarf zu decken. Dies ist nicht machbar, weiß Studienautor Wilhelm Schrenk. Im Gegenteil: Steiermarkweit sind höchstens 11.000 neue Wohneinheiten bis 2014 zu erwarten. Das lässt die Preise weiter klettern ("In Graz ist sicher keine Immobilienblase zu erwarten") und erhöht den Druck auf die Politik, für neuen und vor allem leistbaren Wohnraum zu sorgen. Die Zeit dafür ist knapp, der Budgetspielraum ebenso.