Ein Sprung in den Putterersee war vor 25 Jahren mehr Abenteuer als Vergnügen: "Die Leute sind mit roten Pusteln auf der Haut aus dem Wasser zurückgekommen", erinnert sich Karl Buchgraber, Institutsleiter für Pflanzenbau und Kulturlandschaft der Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein in Irdning. "Der See war damals in Wahrheit kaputt, eine Kloake." Der sensible Moorsee, der gerade einmal vier Meter tief und rund 14 Hektar groß ist, habe die Nährstoffüberfrachtungen nicht bewältigen können. "Es war die Summe vieler Kleinigkeiten, die das System zum Kippen brachten, von der landwirtschaftlichen Nutzung der angrenzenden Flächen bis zu den vielen Enten, die in den See ge..., Sie wissen schon, haben. Wenn man weiß, dass ein Kilo Phosphor etwa 12.000 Liter Sauerstoff bindet, ist die Dimension vorstellbar."