Bei Ermittlungen im Grazer Rotlichtmilieu hatten die Beamten des Landeskriminalamts im Februar 2011 Hinweise auf einen 45-jährigen Grazer bekommen, der mit Kokain handelte. Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen bestätigte sich der Verdacht. Die Polizisten wurden außerdem auf einen 47-jährigen Wiener und einen 66-jährigen Grazer aufmerksam - sowie einen 56-jährigen Österreicher, der nach einer Straftat nach Costa Rica geflüchtet war und dort seinen Lebensunterhalt mit Drogenhandel finanzierte: Er beschaffte in Mittelamerika Kokain in großen Mengen, der 47-jährige Wiener - er wurde auch "Reiseleiter" genannt - organisierte Kurierflüge zwischen Europa und Costa Rica.