Ob reguläres Tempolimit, ob „Feinstaub-Hunderter“ oder Tempo 80 nach Stau: Die Anlagen sind sofort auf die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung justiert. Sie können zwischen Pkw und Lkw unterscheiden – Stichwort Nachtfahrverbot. Und sie schießen zudem scharfe Fotos der Fahrzeuglenker: moderne Radargeräte, wie es sie bisher erst drei Mal in der Steiermark gibt. Für den Verkehrskontrollplatz Ilztal (an der A2 in Richtung Graz), für die „Süd“ bei Sebersdorf/Bad Waltersdorf (in Fahrtrichtung Wien) und für die A9 bei Deutschfeistritz (in Richtung Graz). Nun kommt Nachschub: Vor wenigen Tag gab die Landesregierung (Ressort Jörg Leichtfried) grünes Licht, um gemeinsam mit der Autobahngesellschaft Asfinag zwei weitere „Frontblitzer“-Anlagen anzukaufen – eigens für den Abschnitt Feldkirchen bei Graz (A2). Die Kosten von 270.000 Euro netto teilt man sich zur Hälfte, ebenso die Erhaltungskosten und den Aufwand für die Datendienste.