Welche Folgen die Erderwärmung für einzelne Tierarten haben kann, zeigt sich auch an Rehkitzen. Zwischen 1985 und 2011 stieg die Frühlingstemperatur um 1,5 Grad, deswegen treiben die Pflanzen schon zwei Wochen früher aus. Doch bei den Rehen blieb die Geburtszeit gleich. Dadurch verpassen die stillenden Muttertiere die Zeit des besten Nahrungsangebotes und können ihre Kitze schlechter versorgen. Zwar passen sich viele andere Tiere den klimatischen Bedingungen an, doch Rehe scheinen damit Probleme zu haben. Auch Vögel wie der Schneefink, die Alpenbraunelle, Bergpieper oder das Alpenschneehuhn sind betroffen.