Mit einem blauen Auge hat die steirische Landwirtschaft den heurigen Hitzesommer überstanden: So fasst  Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher das Erntejahr 2015 zusammen. So habe sich das Jahr der Extreme – mit fünf Hitzewellen und gebietsweiser Dürre einerseits und vielerorts Unwettern andererseits – auch in der Ernte widerspiegelt. Der Freude über rekordverdächtige Erntemengen etwa bei Paradeisern, Kürbis oder oftmals beim Mais stehen zum Teil besorgte Bauern in der Süd- und Oststeiermark gegenüber: Dort haben Hitze und Trockenheit in exponierten Lagen für erhebliche Ausfälle bei Wiesen, Soja, Mais, Holunder und Käferbohnen gesorgt.