Frau Ministerin, nicht nur viele Schüler, auch viele Lehrer, Eltern und sogar Direktoren sind im Vorfeld des für den 5. Mai anberaumten Starts zur Zentralmatura nervös. Sind auch Sie es?
GABRIELE HEINISCH-HOSEK: Selbstverständlich. Es ist aber auch eine positive Nervosität, immerhin wird eines der größten Bildungsreformprojekte der letzten Jahrzehnte in die Praxis umgesetzt. Ich weiß, dass an den Schulen großartige Arbeit geleistet wird. Die Lehrerinnen und Lehrer haben die Schülerinnen und Schüler sehr gut auf die neue Matura vorbereitet. An vielen Schulen laufen schon seit Jahren erfolgreiche Schulversuche. Auch bei den bisherigen Präsentationen der vorwissenschaftlichen Arbeiten waren die Rückmeldungen unglaublich positiv. Die Matura war auch in der alten Form ein wichtiger Meilenstein im Leben junger Menschen – eine gewisse Nervosität ist da ganz normal.