Das Ringen hat ein Ende: Drei Jahre nachdem bekannt wurde, dass sich die Erzdiözese Marburg (Maribor) verspekuliert und damit hoch verschuldet hat, steht nun die Einigung mit den Gläubigern. Diese sieht – in Zustimmung mit dem Heiligen Stuhl in Rom – den Verkauf aller Immobilien in den nächsten fünf Jahren vor. Mit den Erlösen sollen die Gläubiger bedient werden. Verbindlichkeiten und Haftungserklärungen betragen gesamt 70 Millionen Euro. Der laufende Betrieb wurde auf ein Minimum reduziert, die Kosten dafür werden großteils über Spenden abgedeckt, hieß es gestern aus Marburg dazu.