Am Donnerstag hat's ihnen gereicht: Nachdem die Opposition sie zwei Tage vor sich her getrieben hatte, zogen SPÖ und ÖVP die Reißleine: "Volle Transparenz bei Beraterverträgen", lautete die Botschaft. Nachsatz hinter vorgehaltener Hand: Und wenn das Land dann geklagt wird von allen, die bei den Ausschreibungen das Nachsehen hatten, sind die anderen schuld. Es geht um 25 Millionen Euro für Leistungen, die das Land extern vergeben hat. Der Rechnungshof listete sämtliche Auftragnehmer auf. Im Bericht für den Kontrollausschuss des Landtages wurden zum Ärger der Opposition jedoch alle Namen geschwärzt. "Geheimhaltung ist der Nährboden für Korruption", formulierte der Grüne Lambert Schönleitner.