Von einem Zusammenschluss zweier Partner auf Augenhöhe kann man bei der Fusion der Bezirke Hartberg und Fürstenfeld kaum reden. Beide Regionen leben zwar im Namen "Hartberg-Fürstenfeld" weiter, die Bevölkerung empfindet es aber - auf beiden Seiten der Grenze - stark so, dass sich Hartberg (965 Quadratkilometer) den kleineren Nachbarn (264 Quadratkilometer) einverleibt. Tatsächlich bleibt die Bezirkshauptmannschaft in Hartberg und Max Wiesenhofer Chef des Hauses. Fürstenfeld erbt wohl eine Servicestelle. Im Unterschied zu Feldbach und Knittelfeld ist Fürstenfelds Bezirkshauptfrau Beatrix Pfeifer (56) noch nicht im Pensionsalter - sie wird sich einen anderen Job suchen (müssen).