Marion Kreiner hat sich am Samstag die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Snowboard-Parallelriesentorlauf-Weltcups gesichert. Die Steirerin landete beim Weltcup-Bewerb am Sudelfeld bei Bayrischzell an der dritten Stelle und ist damit nicht mehr von der Spitze der Disziplinenwertung zu verdrängen. Auch für den Gesamt-Weltcup sammelte die 33-Jährige wertvolle Punkte.

Der Sieg ging an die tschechische Parallel-Slalom-Weltmeisterin Ester Ledecka. Die übrigen ÖSV-Läuferinnen Ina Meschik, Sabine Schöffmann und Julia Dujmovits scheiterten bereits im Achtelfinale.

Bei den Herren triumphierte der Russe Andrei Sobolew. Benjamin Karl schaffte es als bester Österreicher bis ins Viertelfinale, für Lukas Mathies war im Achtelfinale Endstation.

"Ich freue mich sehr"

Marion Kreiner zeigte sich nach dem Rennen hochzufrieden. "Ich freue mich sehr über diesen dritten Platz und natürlich auch über den Gewinn der kleinen PGS-Kugel. Jetzt gilt meine ganze Konzentration dem Gesamtweltcup, und vielleicht gelingt es mir ja, auch noch im Parallelslalom ein Wörtchen mitzureden", sagte die Steirerin.

In der Parallel-Gesamtwertung liegt die 33-Jährige bei vier noch ausstehenden Bewerben mit 3.290 Punkten vor der Tschechin Ester Ledecka (2.450) und ihrer ÖSV-Teamkollegin Sabine Schöffmann (2.000). Am Sudelfeld war für Kreiner im Semifinale gegen die Schweizerin Julie Zogg Endstation. "Da ist mir ein Fehler passiert. Im zweiten Run habe ich noch einmal voll attackiert, aber für das große Finale ist es sich nicht mehr ausgegangen."