Der regierende Parallel-Gesamtweltcupsieger Mathies fiebert den Rennen ganz besonders entgegen, hat doch der 23-Jährige aus St. Gallenkirch in der Region "Silvretta Montafon" als Kind seine ersten Schwünge in den Schnee gezogen. "Ich freue mich immer, wenn ich in Österreich Rennen fahre. Aber einen Weltcup vor der eigenen Haustüre bestreiten zu können, ist etwas ganz Besonderes. Ich bin gut in Form und möchte das auch beweisen", sagte Mathies.

Das Scheitern in der Qualifikation des Parallelriesentorlaufs von Carezza, in dem mit Sebastian Kislinger der beste Österreicher auf Rang sieben landete, hat er rasch abgehakt: "Ich habe dort im zweiten Lauf ausgerechnet beim Übergang ins Flache einen Schlag auf die Frontside bekommen und dabei viel Tempo verloren. So etwas kann immer passieren", erklärte Mathies.

Mit einer großen Portion Selbstvertrauen kam Marion Kreiner nach ihrem Parallel-Triumph in Carezza nach Vorarlberg. "So ein Sieg ist nicht nur gut für das Selbstvertrauen, sondern ist auch eine Super-Bestätigung für das intensive Training in der Vorbereitung. Ich habe auch im Slalom gut gearbeitet und gehe daher voller Zuversicht in die beiden Bewerbe. Der Hang sieht gut aus, also können die Rennen kommen", meinte Kreiner.

Die Wettkämpfe im Montafon sind der Auftakt zu einer Rennserie in Österreich, die nach dem Jahreswechsel zunächst den Weltcup in Bad Gastein beinhaltet, wo am 9. und 10. Jänner 2015 ebenfalls zwei Parallelslaloms (Einzel und Team) gefahren werden. Als Saisonhöhepunkt steht vom 15. bis 25. Jänner die erste gemeinsame FIS Freestyle Ski & Snowboard WM am Kreischberg und im Lachtal auf dem Programm.