Gregor Schlierenzauer fehlt erstmals seit dem Sieg bei seiner Premiere 2007 bei einem Tournee-Finale in Bischofshofen. Der zweifache Gesamtsieger und Gewinner von neun Einzelbewerben bei dieser Traditionsserie war aber am Dreikönigstag dennoch ein Thema. Nach der von ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin verordneten Pause herrschte Rätselraten über die Rückkehr des Rekordsiegers im Skisprung-Weltcup.

Die sportliche Leitung der ÖSV-Skispringer hat eine Entscheidung über die Nominierung für die nächsten Weltcup-Bewerbe am Wochenende in Willingen für Donnerstag angekündigt. Ist Schlierenzauer, der am Donnerstag 26 Jahre alt wird, in Willingen nicht dabei, dann ist auch ein Antreten des Ex-Weltmeisters bei der Skiflug-Heim-WM auf dem Kulm in der darauffolgenden Woche kein Thema.

Cheftrainer Heinz Kuttin hatte am Dienstag erklärt, er sei mit Schlierenzauer weiterhin in Kontakt. "Wir werden sehen, was er weiter entscheiden wird", sagte der Coach. Auch das Privatleben Schlierenzauers beschäftigte die Medien. Eine Meldung der "Tiroler Tageszeitung", wonach sich der Stubaier und seine Freundin vor der Tournee getrennt hätten, wurde aus Schlierenzauers Umfeld nicht kommentiert. Das sei Privatsache, hieß es.