Es war ein schlimmer Sturz, den Niki Fairall bei der Qualifikation für das Finale der Vierschanzen-Tournee am 5. Jänner in Bischofshofen passierte. So schlug der zweifache US-Meister mit voller Wucht mit dem Kopf auf dem Schnee auf. Der 25-Jährige wurde sofort ins Schwarzacher Krankenhaus gebracht, wo man ihn in einer Notoperation am Rücken operierte.

Am nächsten Tag twitterte Fairall noch, dass es ihm entsprechend gut ginge und er positiv in ein neues Jahr blicke. Allerdings kann der Amerikaner bis heute nicht seine Beine bewegen. "Die Diagnose steht noch nicht fest. Wenn Klarheit herrscht, hat sich die Familie ausbedungen, ein medizinisches Bulletin auszugeben", erklärte FIS-Rennleiter Walter Hofer in der Tiroler Tageszeitung.

Während die Internetseite des 25-Jährigen nicht mehr zu erreichen ist und er auch seit Tagen keinen Tweet mehr abgesetzt hat, wurde mittlerweile eine Spendenaktion unter dem Motto "We're with you" ("Wir sind mit dir") für Fairall ins Leben gerufen. Sie soll helfen, die hohen Kosten für Behandlung und Rehabilitation zu decken.  "Wenn einer von uns fällt, helfen wir zusammen und helfen ihm wieder auf. So machen wir das. Wir sind Skispringer, Skiläufer, Athleten, Eltern, Trainer und Fans. Wir lieben diesen Sport. Wir sind stark und entschlossen. Wir sind ALLE Nick Fairall", heißt in einem Text zu der Aktion.