Wie der Norwegische Rundfunk am Dienstag auf seiner Homepage berichtete, hat der sechsfache Saisonsieger Henrik Kristoffersen wegen anhaltender Schmerzen in Oslo einen MR-Scan gemacht. Eine früher getätigte Untersuchung hatte Anzeichen eines Ermüdungsbruchs ergeben. Nun gab es leichte Entwarnung.

"Es sieht so aus, als ob es im Vergleich zu früheren MR-Bildern eine Verbesserung gibt", wurde Norwegens Teamarzt Marc Jacob Strauss zitiert. Kristoffersen selbst spürt die Schmerzen weniger im Knochen, als in der Wadenmuskulatur. Die Teilnahme an den nächsten Technikbewerben in Yuzawa Naeba (Japan) am 13./14. Februar sei demnach nicht in Gefahr.

Notfalls wolle er auch eine schwerere Blessur riskieren, meinte Kristoffersen. "Ich bin bereit, dieses Risiko einzugehen", sagte der 21-Jährige, der in diesem Winter sechs von sieben Slaloms gewonnen hat. Im Gesamtweltcup liegt er 98 Zähler hinter dem voran liegenden Österreicher Marcel Hirscher auf Rang drei.