Österreichs Skistar Anna Fenninger hat in einem
Interview mit dem ORF-Fernsehen einige Dinge klargestellt. Unter anderem hat die Salzburgerin bestätigt, dass sie keinen Nationenwechsel anstrebt und sich von ihrem Manager "auf keinen Fall" trennen wird.

Nachdem ein vertrauliches Email von Fenninger an den ÖSV veröffentlicht wurde, hat sich die 25-Jährige im ORF dazu geäußert.

"Ich finde es sehr schade, dass dieses vertrauliche Email an die Öffentlichkeit gelangt ist. Für mich war aber wichtig, ein paar Dinge klarzustellen. Deswegen wollte ich das schriftlich machen", sagte Fenninger im Interview.

In den letzten Jahren sei sie selbst für Peter Meliessnig (Anm.: Konditionstrainer) aufgekommen. Jezt wird es aber wichtig, eine Ganzjahresbetreuung, also auch im Winter, zu bekommen. "Das müssen wir jetzt mit dem Verband klären", sagte Fenninger.

Keine Trennung vom Manager

Der ÖSV wollte auch, dass sich die Gesamtweltcup-Siegerin von ihrem Manager Klaus Kärcher trennt. Das ist für Fenninger "auf keinen Fall" ein Thema. "Klaus hat mich in den letzten Jahren unterstüzt. Für mich gibt es keinen Grund, sich von ihm zu trennen."

Zu einem möglichen Nationenwechsel sagte Fenninger: "Ganz ehrlich, ich habe mich ein bisserl amüsiert über das Thema, weil doch immer wieder so viele Spekulationen auftreten, obwohl ich schon vor Monaten klargestellt habe: Für mich ist ganz klar, ich bin aus Leib und Seele Österreicherin. Für mich gibt es nur eine Möglichkeit, an den Start zu gehen: Das ist für Österreich. In dem Sinne bin ich sehr bemüht, dass wir in alle Richtungen, wo Fragen offen sind, intern mit dem Verband Lösungen finden und ich hoffe, dass das auch passiert."

Eine Lösung wird gesucht, ein Fahrplan steht noch nicht fest: "Es wird im Hintergrund schon sehr viel gearbeitet. Der Präsident ist leider nicht im Lande. Er ist eine wichtige Person, um eine Entscheidung zu treffen und zu finden. Ich denke, die einzige Lösung ist, dass wir alle an einem Tisch sitzen und reden, so kommen die Leute zusammen."